Das ipb in den Medien

Die direkte Abhängigkeit von öffentlichen Mitteln begünstigt leider eine Kultur, in der Kritik oft nur hinter vorgehaltener Hand vorgetragen wird.

Die tageszeitung, 5.12.2016: Statistik zu ehrenamtlichem Engagement: Zu fantastisch um wahr zu sein

Roland Roth in der taz

Auf Demonstrationen folgen selten direkte Veränderungen. Struktureller Rassismus und Pegida-Demos werden davon nicht verschwinden. Aber solange es Menschen gibt, die sich ihnen gegenüberstellen, wird deutlich, dass menschenfeindliche Ideologien nicht geduldet werden. Das kann die Stimmung in einem Ort deutlich verändern.

Zeit Online, 1.12.2016: Was tun? Was tun!

Simon Teune bei Zeit Online

Das kreuzbrave akademische Prekariat jammert gern, doch selbst niedrigstschwellige Formen des Engagements sind den meisten dann doch zu aufwendig. Dieser Strukturdualismus verbindet sich mit dem bekannten wenig ausgeprägten und wenig konfrontativen deutschen Protestverhalten. Von etwas resoluterem, entschlossenem Widerstand, den Wissensarbeiter nicht als verkannte Genies, sondern als Produzenten akademischer Waren führen könnten, sind sie weit entfernt.


Jungle World, 17.11.2016, Der Muff der Exzellenz

Peter Ullrich in der Jungle World

Den großen Haken [bei der Entstehung des Klimaschutzplans der Bundesregierung] ahnte Rucht auch schon. Könne die Politik Abweichungen von dem Ergebnis nicht richtig begründen, entfalte das Verfahren „eine destruktive Wirkung“. Die Beteiligten würden dann frustriert, das „ohnehin erheblich gestörte Vertrauen in die politischen Organe und in das politische Personal“ würde untergraben werden.


Süddeutsche Zeitung, 9.11.2016, Es war einmal ein Plan

Dieter Rucht in der Süddeutschen Zeitung

Man hat sich tatsächlich in der öffentlichen Debatte [an die steigende Zahl rechter Gewalttaten] gewöhnt. Dieser Prozess der Normalisierung ist fast noch bedenklicher als die Zunahme der Gewalt.

mdr Exakt, 9.11.2016: Mehr Straftaten gegen Ausländer in Sachsen und Sachsen-Anhalt

Matthias Quent im MDR

Die Gefahr für Repräsentanten des Staates durch selbsternannte Reichsbürger ist deshalb viel größer als bei rassistischen oder rechtspopulistischen Bewegung, weil sie eben diesem Staat die Legitimität absprechen. Sie sind eine rechtsextreme Bewegung, die die Grundsätze der Verfassung komplett ablehnt.


Vorwärts.de, 21.10.2016: Experte: Gefahr durch selbsternannte Reichsbürger war bekannt

Matthias Quent auf Vorwärts.de

Der Grad der Organisation der Anschläge von Dresden zeigt, dass wir es nach vielen eher spontanen rassistischen Attacken und Anschlägen mit einer neuen Qualität rechten Terrors zu tun haben.


Focus Online, 28.9.2016: Sprengstoffanschläge in Dresden zeigen neue Qualität rechten Terrors

Matthias Quent im Focus

Dass die Ehrenamtler beim Prozess der Integration eine besondere Rolle spielen, betont Madeleine Sauer vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung. Sie verweist auf ihre jüngst veröffentlichte Studie „Ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit in Brandenburg“.


Märkische Allgemeine, 20.10.2016: Integration: so soll es besser klappen

Madeleine Sauer in der Märkischen Allgemeinen