Felix Anderl (Uni Marburg)

Die von der Marburger Gruppe angesprochene Systemkritik und die Forderungen in anderen sozialen Fragen würden grundsätzlich von vielen FFF-Anhängerinnen und Anhängern geteilt, erklärt Anderl. “Dass es da brodelt, ist bekannt.” Fridays for Future in Deutschland habe diese Themen in der Vergangenheit aber meist bewusst gemieden – aus taktischen Gründen, meint der Professor: “Wenn man über Kapitalismus und andere große strukturelle Themen wie etwa Rassismus sprechen will, wird man in Deutschland schnell von Debatten ausgeschlossen.”


Hessenschau, 20.10.2023: “Keine Perspektive mehr”: Marburger Ortsgruppe von Fridays for Future löst sich auf