Das ipb in den Medien

Akte zu spontaner Hilfe in Krisenzeiten sind schon erwartbar, individuell, aber auch kollektiv.

SZ, 11.3.22: „Der Preis der Solidarität

Stephan Lessenich in der SZ

Wir fühlen uns im Angesicht dieser schrecklichen Ereignisse wirklich ohnmächtig und würden gerne helfen und etwas tun. Unsere Meinung auf die Straße zu tragen und dort zu äußern – gerade wenn es Zehntausende von Menschen gleichzeitig tun – ist natürlich ein starkes Signal an Putin. Aber es geht nicht nur um ihn. Es geht auch darum, Solidarität zu zeigen mit den Menschen in der Ukraine, ihnen zu zeigen, wir können hier vielleicht nicht aktiv mit euch kämpfen.

SWR Aktuell, 7.3.22: „Konstanzer Protestforscher zu Ukraine-Demos: „Flagge zeigen und ein Signal senden““

Sebastian Koos bei SWR Aktuell

Im Rohstoffsektor fehlt es an Transparenz – beim Abbau aber auch bei Schmelzen, die die Herkunft ihrer Rohstoffe häufig nicht offen legen. Das macht es bislang unmöglich, die Lieferkette vom Abbau bis Endprodukt genau nachzuvollziehen – obwohl es an allen Stationen der Lieferkette zu Menschenrechtsverletzungen kommen kann.

SZ, 6.3.22: „Bergbau ist ein extrem intransparenter Sektor“

Melanie Müller in der SZ

In familistischen Gesellschaften ist die Familie der Dreh- und Angelpunkt aller sozialer Organisationen. Sie unterstützt auch den Rückzug der Individuen ins Private.Ddort herrschen dann komplementäre Rollenaufteilung entlang der Geschlechterlinie.

Radio Corax, 8.3.22: „Zur Kritik am Familismus und dem Potenzial von Frauen_freundinnenschaft“

Gisela Notz bei Radio Corax

„Es ist möglicherweise der Abschied von einer Weltordnung“, sagt der Protestforscher Alexander Leistner von der Universität in Leipzig. „Wenn sich der Schreck nach diesen Angriffen etwas legt, wird sich bestimmt wieder ein kritisches Korrektiv zu Wort melden“.

„Auffällig war die bunte Mischung der Demonstrierenden. Von Jung bis Alt und sogar Familien mit kleinen Kindern“, so Rucht.

tagesschau, 3.3.2022: „Zeitenwende – auch für Pazifisten“

Alexander Leistner und Dieter Rucht in der tagesschau

Ich persönlich begreife das als Ausweitung der polizeilichen Definitionsmacht. Mit der Social Media-Aktivität wird das ausgeweitet, auf einen Bereich wo die Polizei bisher keinen Zugriff hatte. Das heißt man kann im Grunde genommen die begrenzte Kontrolle, die sich durch Presse – durch Medien ergibt umgehen, indem man direkt die Menschen erreicht. Und das wird in den Fällen problematisch, wo Polizei selber Akteur von einem Konflikt oder selber ein großes partikulares Interesse hat.

WDR, 6.3.22: „Hier spricht die Polizei! – Polizeiarbeit in Sozialen Medien“

 

Peter Ullrich im WDR

Ich würde mir eine gleichere Gesellschaft wünschen, in der Gleichheit einen größeren Stellenwert hat. Ich würde mir aber auch eine Gesellschaft wünschen, in der alle Menschen sehen, dass sie Teil haben an der Gestaltung ihrer Gesellschaft.

hr2-Kultur, 19.4.2021 :“Ein Bürgerrat ist zur Meinungsbildung da“ – Brigitte Geißel über ihre Forschung und ihre Liebe zur Demokratie

Brigitte Geißel bei hr2-Kultur

Durch die Bilder sieht man, wie viele Menschen hinter einer Forderung stehen, dadurch ist die Demonstration die sichtbarste Form des Protests.

Zeit, 28.2.2022:“Hilfe für die Ukraine: Wie kann ich helfen?“

Sebastian Haunss in der Zeit

Disruptive Proteste haben schon häufiger dazu geführt, dass gesellschaftliche Problemlagen neu gedacht worden sind.

SZ, 11.2.2022:„Sitzenbleiben für das Klima

Simon Teune in der SZ

Der Ansatz ist sehr stark geprägt von der Wahrnehmung, dass die Welt auf eine Katastrophe zusteuert – und dass außergewöhnliche Mittel nicht nur legitim, sondern auch moralisch geboten sind.

FAZ, 23.2.2022: „Protest mit Pathos“

Simon Teune in der FAZ