
Protestforschung in Russland: Potenzial und Gefährdung
[ipb beobachtet] Jan Matti Dollbaum zeichnet die Geschichte der Forschung zu Protesten in Russland nach und gibt einen Ausblick auf die Herausforderungen durch Autoritarismus und Krieg.
[ipb beobachtet] Jan Matti Dollbaum zeichnet die Geschichte der Forschung zu Protesten in Russland nach und gibt einen Ausblick auf die Herausforderungen durch Autoritarismus und Krieg.
[ipb beobachtet] Jannis Grimm rekapituliert die Forschung zu Mobilisierungsdynamiken, Hegemoniekrisen und neuen Protestakteuren mit Blick auf die Umbrüche im Nahen Osten und Nordafrika.
[ipb beobachtet] “Wissenschaft im Dienst von Sicherheitsbehörden?“ Dieter Rucht kommentiert die Einrichtung eines „Zentrums für Analyse und Forschung“ beim Bundesamt für Verfassungsschutz.
[ipb beobachtet] In der Rubrik ipb beobachtet schreibt Anna Wiemann über das Klischee der protestabstinenten Japaner*innen und die Entwicklung der japanischen Protestlandschaft seit der Atomkatastrophe von Fukushima.
[ipb beobachtet] Was sind Riots? Um das mythenumwobene Phänomen greifbar zu machen, schlägt Julika Mücke in der Rubrik ipb beobachtet vor, Rioting als Repertoire zu begreifen, das im Zusammenspiel mit anderen Formen des Protestes analysiert werden sollte.
[ipb beobachtet] Die Querdenken-Proteste sind in ihrer Heterogenität und Widersprüchlichkeit verwirrend. Simon Teune zeigt, dass in den Protesten mehrere länger zu beobachtende Entwicklungen zusammen kommen, und fragt, was das für die Protestforschung bedeutet.
[ipb beobachtet] Felix Anderl plädiert für eine gegenseitige Befruchtung der Forschung zu internationalen Beziehungen und zu sozialen Bewegungen. Während die IB-Forschung noch immer Probleme hat, Widerstände gegen internationales Regieren zu verstehen, konzentriert sich die Bewegungsforschung größtenteils auf nationalstaatliche Entwicklungen oder Ländervergleiche.
[ipb beobachtet] Philipp Knopp, Tereza Maletz, Peter Fikar und Tilo Grenz analysieren die ambivalente Rolle digitaler Medien in sozialen Bewegungen: Einerseits eröffnen sie neue Partizipationsformen, Öffentlichkeiten und Protestkulturen, andererseits verschärfen sie soziale Ungleichheiten, Abhängigkeiten und Überlastung. Die Protest- und Bewegungsforschung sollte das nicht nur beobachten, sondern aktiv und normativ am Design digitaler Technologien und an einer demokratischen Medienpraxis mitwirken.
[ipb beobachtet] Das Ende der kommunistischen Autokratien führte in den 1990er Jahren zu einem Boom der Zivilgesellschaftsforschung. Aber die Forschung zu Protesten und sozialen Bewegungen hat in Ost- und Mitteleuropa lange keinen Fuß fassen können. Warum das so war, erklären Piotr Kocyba und Dániel Mikecz.
[ipb beobachtet] Soziale Bewegungen, progressive wie regressive, mussten sich mit der Corona-Pandemie neu sortieren, eine Position sowie Handlungsoptionen finden. Daniel Mullis beschreibt, welche Entwicklungen zu beobachten sind.