FES-Studie zu Protesten gegen Rechtsextremismus

Die Ergebnisse einer Befragung von Demonstrierenden bei Protesten gegen Rechtsextremismus im Juni 2024 sind jetzt unter dem Titel „Ohne Demokratie ist alles nichts“ erschienen. Auf der Seite der FES werden Ergebnisse der Studie vorgestellt und eine pdf-Datei der Studie zum Download angeboten.

Die Herausforderungen digitaler Mobilisierung

[ipb beobachtet] Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich in Deutschland ein dezentraler, digital vernetzter Protestzyklus entwickelt, der von der Querdenken-Bewegung über lokale Kleinstgruppen bis hin zu rechtsextremen Akteuren reicht. Maik Fielitz fragt, inwiefern das die Bewegungsforschung vor neue Herausforderungen stellt.

Nahaufnahme des Demokratieprotests

Das Working Paper beschreibt und analysiert eine Demonstration gegen Rechtsextremismus und für Demokratie, die im April 2024 in der brandenburgischen Kleinstadt Angermünde stattgefunden hat. Es basiert auf teilnehmender Beobachtung und einer Online-Befragung von 96 Teilnehmenden.

Konstanzer Studie zu den Protesten gegen Rechtsextremismus

Marco Bitschnau und Sebastian Koos veröffentlichen erste Ergebnisse einer Befragung bei drei Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in Südwestdeutschland. Ihr Fazit: die Teilnehmenden haben wenig Protesterfahrung und eine klare soziodemografische Schlagseite: „Arriviert, gebildet und mit klarer Linkstendenz“.

Working Paper 1.2024 zu Demokratieprotesten erschienen

In allen Regionen Deutschlands kam es ab Januar 2024 zu einer unerwarteten Protestwelle für Demokratie und gegen Rechtextremismus. Sie hält derzeit (Mitte April) noch immer an, aber hat sich doch stark abgeschwächt. Bezogen auf den Zeitraum von wenigen Monaten handelt es sich um die größte Protestwelle in der Geschichte der Bundesrepublik.