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Bewegungsgespräch: Wie „weiß“ sind die neuen Klimaproteste?

Ort: taz Kantine, Friedrichstraße 21, Berlin-Kreuzberg

Zeit: 19.11.2019, um 19 Uhr | Eintritt frei

Der Klimastreik am 20. September 2019 war ein neuer Höhepunkt der aktuellen Klimaproteste, die vergangenes Jahr durch die schwedische Aktivistin Greta Thunberg losgetreten wurden. In mehr als 150 Ländern gab es Demonstrationen. Allein in Berlin gingen über 200.000 Menschen auf die Straße- und das an einem Freitagnachmittag!

Deutschland hat eine lange Tradition starker Umweltbewegungen. Diese kommt vor allem aus dem weißen Mittelstandsmilieu. Eine erste Befragung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung (IPB) zu den Fridays For Future-Protesten deutet an, dass dies auch für die neuen Klimaproteste zutrifft. Menschen mit Migrationshintergrund sind bei den Protesten unterdurchschnittlich vertreten. Ähnliches zeigt sich zum Beispiel bei den Jugendumweltverbänden. Wir wollen gemeinsam diskutieren, welche jungen Menschen die neuen Klimaproteste und die Umwelt-NGOs eigentlich erreichen und mobilisieren, wen sie ausschließen und wie sich Engagierte mit Migrationshintergrund bzw. deren Initiativen zu den neuen Klimaprotesten verhalten.

Es diskutieren:

  • Quang Anh-Paasch, Mitorganisator und Pressesprecher Fridays For Future
  • Lea Dehning, Koordinatorin des locals united project der BUND Jugend
  • Imeh Ituen, Sozialwissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf koloniale Kontinuitäten in der Umwelt- und Klimakrise, BPoC Environmental Justice Group Berlin
  • Maria-Abla Dikpor, Geschäftsführung und Bildungsreferentin, Die Falken Berlin

Moderation: Nina-Kathrin Wienkoop, ipb und DeZIM-Institut, Louisa Prause, FU Berlin

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Für alle, die in Umwelt- und Klimaorganisationen an der Öffnung für alle arbeiten wollen:

Foto: Nico Roicke on Unsplash

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