Bewegungsforschung in Ostmitteleuropa

[ipb beobachtet] Das Ende der kommunistischen Autokratien führte in den 1990er Jahren zu einem Boom der Zivilgesellschaftsforschung. Aber die Forschung zu Protesten und sozialen Bewegungen hat in Ost- und Mitteleuropa lange keinen Fuß fassen können. Warum das so war, erklären Piotr Kocyba und Dániel Mikecz.

Rezension: Grimm et al. – Safer Field Research in the Social Sciences

Luca Miehe rezensiert das Handbuch zu Sicherheitsaspekten in der sozialwissenschaftlichen Feldforschung. Sein Fazit: Das Buch hat das „Potential, die Ausbildung und Feldforschungsprozesse grundlegend um die Dimension der Sicherheit von Forschenden und ihrer lokalen PartnerInnen zu erweitern.“

Protest in Zeiten von Covid-19

[ipb beobachtet] Soziale Bewegungen, progressive wie regressive, mussten sich mit der Corona-Pandemie neu sortieren, eine Position sowie Handlungsoptionen finden. Daniel Mullis beschreibt, welche Entwicklungen zu beobachten sind.

Zur Rückkehr des Kapitalismus in die Bewegungsforschung

[ipb beobachtet] Bereits 2009 hatten Gabriel Hetland und Jeff Goodwin auf „The Strange Disappearance of Capitalism from Social Movement Studies“ hingewiesen. Christoph Sorg rekapituliert die Debatte des „bringing capitalism back in“.

Hirak – Bewegung in Algerien

Laura Bäumel über die Massenbewegung „Hirak“ in Algerien, ihre Forderungen nach Demokratisierung und die Reaktionen der Regierung.

Protest und soziale Bewegungen in Corona-Zeiten

Die Covid-19 Pandemie verändert Protestbewegungen weltweit. Der gegenwärtige Ausnahmezustand, die soziale Isolierung und das Versammlungsverbot sind dabei nur der Anfang. Wie reagieren soziale Bewegungen auf die Situation? Und wie können sie zur Gestaltung der Gesellschaft in der Zeit nach Corona beitragen? Überlegungen von Sabrina Zajak.