Bewegungsforschung und Internationale Beziehungen

[ipb beobachtet] Felix Anderl plädiert für eine gegenseitige Befruchtung der Forschung zu internationalen Beziehungen und zu sozialen Bewegungen. Während die IB-Forschung noch immer Probleme hat, Widerstände gegen internationales Regieren zu verstehen, konzentriert sich die Bewegungsforschung größtenteils auf nationalstaatliche Entwicklungen oder Ländervergleiche.

Rezension: Bosse (2019) – Die Gesellschaft verändern

Wie stehen die Organisationen der Umweltbewegung gerade da? Wie organisieren sie sich? Wie stellen sie sich strategisch auf? Wir dokumentieren die Rezension von Andreas Kewes zu Jana Bosses „Die Gesellschaft verändern“ und Jenny Kay-Lumars „Aktivismus zwischen Protest und Gestaltungsraum“.

Bewegungsforschung und Mediendesign

[ipb beobachtet] Philipp Knopp, Tereza Maletz, Peter Fikar und Tilo Grenz analysieren die ambivalente Rolle digitaler Medien in sozialen Bewegungen: Einerseits eröffnen sie neue Partizipationsformen, Öffentlichkeiten und Protestkulturen, andererseits verschärfen sie soziale Ungleichheiten, Abhängigkeiten und Überlastung. Sie fordern von der Forschung, am Design digitaler Technologien und an einer demokratischen Medienpraxis mitzuwirken.

#HambacherForst – ipb working paper erschienen

Das working paper untersucht anhand von Beiträgen der Polizei Aachen im Kurznachrichtendienst Twitter, wie die Polizei durch Verwendung sozialer Medien die Darstellung der Proteste rund um den Hambacher Forst im öffentlichen Diskurs prägte.

Corona-Befragung zivilgesellschaftlicher Organisationen startet

Forscher*innen aus dem Protestinstitut haben sich Mitte des Jahres zusammengeschlossen, um ein umfassendes Bild von der Zivilgesellschaft in der Corona-Krise zu zeichnen. Dazu führen wir eine Online-Befragung von Vereinen und Initiativen durch. Wir fragen unter anderem nach den Veränderungen durch Corona, nach der benötigten Unterstützung und nach neuen Ideen, die sich in den letzten Monaten entwickelt haben.