Frustriert, älter und in Deutschland weniger stark von Frauen geprägt- Ergebnisse der zweiten internationalen FFF-Befragung
Im März 2019 befragte ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des ipb die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.
Im März 2019 befragte ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des ipb die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Die Regierung Jair Bolsonaros brachte soziale Bewegungen in Brasilien in die Defensive. Déborah Medeiros und Renata Motta analysieren die aktuelle Situation und Konsequenzen für die Bewegungsforschung.
Diskussion über Zukunftsvorstellungen, Protestmotivationen und -wahrnehmungen In Kooperation mit dem Futurium organisierten Sabrina Zajak und Simon Teune am 20. Februar 2020
Zeit: Freitag, 29. Mai 2020, 10 – 17 Uhr Ort: Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin, Raum
Seit 2014 organisiert das Institut für Protest- und Bewegungsforschung in Kooperation mit dem Arbeitskreis soziale
Was passiert in der (deutschen) Bewegungsforschung? Was wird aktuell erforscht und publiziert? Seit Ende 2017
2018 startet das Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) eine eigene Rubrik im Forschungsjournal Soziale Bewegungen.
Auf unserem Blog stellen wir in unregelmäßigen Abständen Buchpublikationen von ipb-Mitgliedern vor. Bisher sind Rezensionen
Call for Contributions zum Workshop des Arbeitskreises Soziale Bewegungen und Polizei des Instituts für Protest-
Zum zehnten Mal findet am 18. Januar 2020 die Demonstration „Wir haben es satt“ statt.
Durch Zeichen grenzen sich Gruppierungen, Kollektive, in dem Fall eben Protestbewegungen von einem Außen ab, aber sie konstituieren sich auch. Dadurch, dass die Protestierenden Symbole tragen, zeigen sie: Ich bin Teil der Bewegung, ich bin Teil der Gruppe, ich gehöre dazu und ich positioniere mich. –
Ein Symbol kann ein Song sein, kann eine Person sein, eine Statue oder ein Zeichen. Und zum Symbol wird eben etwas erst durch eine Art von Bedeutungsaufladung. Das heißt, es bildet nicht einfach nur möglichst wertneutral etwas ab, sondern symbolisiert eben etwas.
SWR Kultur, 25.12.2024: Wolfsgruß und Friedenszeichen – Die Macht politischer Symbole
Johanna Wahl (TU Berlin) und Jannis Grimm (FU Berlin)
Natürlich habe ich in einer Demokratie bessere Chancen, mit Protest Gehör zu finden, da sich Regierende grundsätzlich normativ dazu verpflichtet fühlen, die Bürger einzubinden. Allerdings gibt es dafür in Form von Wahlen einen klaren Mechanismus, um demokratische Mehrheitsentscheidungen zu treffen. Es wäre gar nicht wünschenswert, wenn Proteste immer zu Erfolg führten. Warum sollten zehn Leute, die für etwas protestieren, mehr Gehör finden als Millionen, die für etwas abgestimmt haben? Auch Demokratien gehen selten eins zu eins auf Proteste ein. Sondern sie tun es, indem gewählte Repräsentanten und die Öffentlichkeit sich mit ihren Forderungen und deren Rückkoppelungen in der Gesellschaft beschäftigen.
Zeit Online, 23.12.2024: „Proteste können Symptome autokratischer Tendenzen sein“
Tareq Sydiq (Uni Marburg)
Deswegen kann man schon sagen, dass die Proteste einen Effekt auf die Zivilcourage und das Brandmauer-Gefühl haben, auch weil alle Teilnehmenden gesagt haben, dass sie sich selbst empowered gefühlt haben.
Vorwärts.de, 10.12.2024: Studie: Welchen Effekt die Massenproteste gegen Rechtsextremismus hatten
Lisa Bogerts
„Oft bedienen [Memes] Klischees“, sagt Lisa Bogerts, weshalb sie sich auch leicht für vereinfachte Narrative nutzen lassen. „Rechte Narrative sind oft weniger komplex als pro-demokratische.“ So eignen Memes sich auch gut für die schnelle Kommunikation von unterkomplexen Ideen und Weltbildern.
Frankfurter Allgemeine Magazin, 7.12.2024: Wie Karen zum Klischee wurde
Lisa Bogerts
Bei Protest[symbole]n ist es immer wichtig, dass sie leicht erkennbar, aber auch leicht reproduzierbar sind. Das ist bei Warnwesten der Fall, die hat jede:r Autofahrer:in im Auto. Das heißt, die sind leicht verfügbar und sie haben von sich aus schon den Effekt, dass sie auf eine Gefahr hinweisen, dass sie eine Warnung signalisieren.
WDR5 Neugier genügt, 26.11.2024: Sicherheit oder Mode? Die Warnweste
Simon Teune (FU Berlin)