
Neues aus der Bewegungsforschung: Publikationen von ipb-Mitgliedern (IV.2020)
Was passiert in der (deutschen) Bewegungsforschung? Was wird aktuell erforscht und publiziert? Seit Ende 2017
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.
Was passiert in der (deutschen) Bewegungsforschung? Was wird aktuell erforscht und publiziert? Seit Ende 2017
Seit zehn Jahren organisiert das Bündnis „Meine Landwirtschaft“ Großdemonstrationen zum Auftakt der Agrarmesse „Grüne Woche“
Auf unserem Blog stellen wir in unregelmäßigen Abständen Buchpublikationen von ipb-Mitgliedern vor. Bisher sind Rezensionen
[ipb beobachtet] Philipp Knopp, Tereza Maletz, Peter Fikar und Tilo Grenz analysieren die ambivalente Rolle digitaler Medien in sozialen Bewegungen: Einerseits eröffnen sie neue Partizipationsformen, Öffentlichkeiten und Protestkulturen, andererseits verschärfen sie soziale Ungleichheiten, Abhängigkeiten und Überlastung. Die Protest- und Bewegungsforschung sollte das nicht nur beobachten, sondern aktiv und normativ am Design digitaler Technologien und an einer demokratischen Medienpraxis mitwirken.
Das ipb working paper I.2020 ist erschienen: Mareike Fenja Bauer: #HambacherForst. Polizeiliche Social-Media-Nutzung im Kontext
9. November 2020 17.00 Uhr Batuhan Eren: „Love is over, this is going to be
Die Corona-Krise hat viele Menschen vor große Herausforderungen gestellt. Sämtliche Lebensbereiche sind von der Pandemie
Was passiert in der (deutschen) Bewegungsforschung? Was wird aktuell erforscht und publiziert? Seit Ende 2017
[ipb beobachtet] Das Ende der kommunistischen Autokratien führte in den 1990er Jahren zu einem Boom der Zivilgesellschaftsforschung. Aber die Forschung zu Protesten und sozialen Bewegungen hat in Ost- und Mitteleuropa lange keinen Fuß fassen können. Warum das so war, erklären Piotr Kocyba und Dániel Mikecz.
Auf unserem Blog stellen wir in unregelmäßigen Abständen Buchpublikationen von ipb-Mitgliedern vor. Bisher sind Rezensionen
[Ove Sutter] gab zu bedenken, dass die Vision eines Restsees nur das „mächtige Bild der wirtschaftlichen und politischen Akteure“ sei, in der Diskussion und in der Kunst müssten aber auch alternative Visionen präsentiert werden. Sutter meinte, dass erst durch die Protestbewegung, etwa durch „Alle Dörfer bleiben“ die alternative Beteiligung an der Tagebauplanung bekannt wurde. Durch den Protest sei die Situation an den Tagebauen anders wahrgenommen worden.
Rheinische Post, 26.6.2025: Kritik an geplantem Tagebau-Dokuzentrum
Ove Sutter (Uni Bonn)
Wir haben seit den 60er Jahren eine zunehmende Anzahl von Protesten weltweit. Wir haben auch in westeuropäischen Staaten erlebt, dass im Zuge von 68 viel protestiert wurde, auch mehr protestiert wurde. Wir haben gesehen, dass in vielen anderen Ländern das Engagement auf der Straße zugenommen hat in den letzten Jahren eine ganz andere Sichtbarkeit erlebt.
SRF 1, 24.6.2025: Morgengast: Tareq Sydiq, Autor und Protestforscher
Tareq Sydiq (Uni Marburg)
Grimm hat gemeinsam mit einem Team von Forschenden seit dem 7. Oktober 2023 Palästina-Solidaritätsproteste in den größten deutschen Städten Berlin, Köln, München und Hamburg analysiert. Er erkennt bei der Meinungs- und Versammlungsfreiheit bei diesen Protesten besorgniserregende Tendenzen. „Wir beobachten, dass es starke Einschränkung in vielen Städten gab, insbesondere in Berlin.“
rbb24, 20.6.2024: Europarat sieht Meinungsfreiheit bei Gaza-Demos eingeschränkt
Jannis Grimm (FU Berlin)
Die Letzte Generation hat sich in zwei Gruppierungen aufgespalten: einmal die radikaleren Widerstandskollektive, eher lokal formiert, […] die eher mit disuptivem Protest vorgehen, während die Neue Generation eher gemäßigt und demokratiefördernd vorgehen möchte, also auch den inhaltlichen Fokus verändert hat.
rbb Radio 3, 2.6.2025: Wie wirken die Protestformen der neuen Generation?
Johanna Wahl (Uni Oldenburg)
Wir reden von einer fragmentierten Protestlandschaft in dem Bereich. Es gibt insgesamt vier Cluster: einerseits die klassischen Friedensbewegten, größtenteils pazifistisch orientiert, dann ein Teil, die eher aus der Solidarität mit der Ukraine und anderen kriegsbetroffenen Ländern kommen. […] Das dritte ist das Cluster der offen rechtsextremen Proteste […] und das vierte Cluster sind ideologisch durchmischte Proteste zum Thema Frieden, wo wir linke und rechte Akteure gemeinsam finden […]. Das sind die Proteste und Gruppen, die es den klassisch Friedensbewegten schwer machen, einen Umgang zu finden.
WDR, 26.5.2025: WDR Europaforum 2025: Was jetzt? Europa und der Angriff auf die Demokratie
Priska Daphi (Uni Giessen)