
Neues Projekt: Bedingungen für Engagement gegen Rechts
Vor den Europawahlen beunruhigt es, dass die extreme Rechte in vielen Ländern Europas ihre Position
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.
Vor den Europawahlen beunruhigt es, dass die extreme Rechte in vielen Ländern Europas ihre Position
Im Institut für Protest- und Bewegungsforschung ist die Stelle einer studentischen Hilfskraft (60 Std./Monat) zu
Netzbewegung im Gespräch. Widerstand 3.0 Ort: taz-Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin Zeit: Donnerstag, 27. Februar,
Die Diskussion über Online-Petitionen zeigt die Angst professioneller Kommentatoren vor dem eigenen Bedeutungsverlust Der Blogeintrag
Call for Contributions: Workshop “Riot!” Part II, February 28th, 2014, 10am to 6pm, Institut für
Yes we camp! Das Protest Camp als politische Organisationsform Zeit: 11. Dezember, 19.00 bis 21.00
Ein Kampf gegen Windmühlen? Die Flüchtlingsbewegung zwischen Residenzpflicht, Protestcamps und RechtspopulistInnen Ort: taz-cafe, Rudi-Dutschke-Str. 23,
Theoretische Ansätze, Analyseperspektiven und Konzepte der Forschung über contentious politics, soziale Bewegungen und politischen Protest
Peter Ullrich, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Protest- und Bewegungsforschung, hat seine zweite Monographie zum
Call for Contributions: Workshop „Riot!“, Freitag, 13. Dezember 2013, 10-16 Uhr, Institut für Protest- und
Am Nakba-Tag war Arzt von 15 bis 19 Uhr am Südstern in Berlin Kreuzberg. „Die Kundgebung hat friedlich begonnen“, erinnert er sich. „Ich frage mich, ob dies nicht auch so geblieben wäre, wenn der Aufzug nicht verboten worden wäre und so stundenlang innerhalb einer Polizeiabsperrung demonstriert worden wäre.“
Sueddeutsche Zeitung, 11.7.2025: Propalästinensische Proteste. Was geschah mit Polizist 24111?
Clemens Arzt (HWR)
Diese Art von »horizontalen« Protesten ist seit den Neunzigerjahren weitverbreitet. Es gibt bewusst keine Struktur, keine Sprecher, alles wird im Konsens beschlossen. […] »Der Aufstieg dieser horizontalen Proteste ging nicht zufällig mit dem Aufstieg des Internets einher«, sagt die Berliner Protestforscherin Lisa Bogerts. Das Internet selbst stand für ein Netz, in dem alle Knoten gleich sind, es keine Hierarchie gibt. Das ist zwar falsch, aber der Mythos hält sich bis heute.
Zeit Wissen, 04/2025: Protest: Sisyphus auf der Straße
Lisa Bogerts
„Das ist kein Entwurf, der sich um Freiheitsrechte bemüht. Es geht fast nur darum, die Polizei mit mehr Befugnissen zu Eingriffen in die Grundrechte auszustatten“, kritisiert Arzt. „Vieles ist überflüssig, vieles geht zu weit.“
die tageszeitung, 9.7.2025: Reform des Berliner Polizeigesetzes: Riskantes Manöver
Clemens Arzt (HWR Berlin)
Mittlerweile tragen immer öfter Menschen ihren Hass auch auf die Straße und meinen, dass es dort genauso „okay“ ist, Menschen zu beleidigen oder zu bedrohen, wie auf X. Darin werden sie maßgeblich bestärkt – beispielsweise durch Politiker, die populistische Diskurse bedienen oder in ihrer Sprache verrohen. Die Grenzen des Sagbaren haben sich in den letzten Jahren stark verschoben. Maßgeblich durch die AfD – aber nicht nur.
Redaktionsnetzwerk Deutschland, 9.7.2025: Immer mehr Hassrede: „Es gibt viel Zuckerbrot und wenig Peitsche“
Jannis Grimm (FU Berlin)
„Ich kenne kein anderes Bundesland, wo so rabiat gegen Versammlungen vorgegangen wird, wenn sich Leute mit Gaza solidarisch zeigen“, sagt Clemens Arzt.
[Der] Umgang des Berliner Senats mit den Protesten sei „Gift für den sozialen Zusammenhalt“ der Stadt, meint Jannis Julien Grimm. Der Protestforscher von der FU Berlin hat sich mit seiner Recherchegruppe in mehreren Studien mit den Protesten palästinensischer Sympathisanten und seinen Auswirkungen auf die Stadt beschäftigt. „Es fehlt nicht nur an Empathie, es gibt überhaupt keinen Versuch, sich zu verstehen.“ […] „Migrantische Gemeinschaften bis zum Späti-Besitzer fühlen, dass sie nicht mehr als normale Mitbürger wahrgenommen werden“, sagt Grimm, „sondern wie nach 9/11 plötzlich wieder als ‚die Anderen‘.“
Süddeutsche Zeitung, 29.6.2025: Propalästinensische Proteste„Es gibt diese überbordende Gewalt der Polizei“
Jannis Grimm (FU Berlin) und Clemens Arzt (HWR Berlin)