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Protestforschung mit Unternehmensgeld?
Die am Göttinger Institut für Demokratieforschung durchgeführte und von BP finanzierte Studie „Bürgerproteste in Deutschland“
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.
Die am Göttinger Institut für Demokratieforschung durchgeführte und von BP finanzierte Studie „Bürgerproteste in Deutschland“
Seit Mitte September ist Melanie Müller Promotionsstipendiatin am IPB. Sie arbeitet an ihrer Promotion über
Das Bewegungsgespräch: Spaltet die Endlagersuche die Umweltbewegung? Zeit: Mittwoch, 11. September 2013, 19 Uhr Ort:
Sabrina Zajak, die stellvertretende Vorsitzende des Vereins für Protest- und Bewegungsforschung, hat zum 1. Juli
Zwei Mitglieder des Vereins für Protest- und Bewegungsforschung, Sebastian Haunss und Peter Ullrich, widmen sich
Das Internetradio detektor.fm hat den Radio-Essay „Protestwissen“ von Simon Teune produziert. Der Essay behandelt die
Viel Bewegung – Wenig Forschung? Auftaktkonferenz des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung Am 19. und
[vimeo http://www.vimeo.com/68764317 w=500&h=281] Der erste Tag der Auftaktkonferenz des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung endete
Mit der Diskussion eines Kapitels aus ihrem in diesem Jahr erscheinenden Buch Clandestine Political Violence
Die Krise der Krisenproteste: Wo bleibt die europäische Bewegung? Zeit: Donnerstag, 28. Februar, 19 Uhr
Es gibt eine ganze Reihe von Untersuchungen, die der Frage nachgegangen sind: Wie haben sich welche Proteste gegen rechts oder für Migration an der Wahlurne ausgewirkt? Das eindeutige Ergebnis dieser Studien für Deutschland, Frankreich, Italien und für Griechenland ist, dass diese Proteste einen Effekt haben. Die Demonstrationen haben den Stimmenanteil der radikal rechten Parteien reduziert.
buten un binnen, 5.2.2025: Schaden Demos gegen rechts der AfD? Ja, sagt ein Bremer Forscher
Sebastian Haunss (Uni Bremen)
Protest ist häufig auch identitätsstiftend. […] Viele, mit denen ich Interviews geführt habe, beziehen sich auf Protestereignisse, die sie politisiert haben, die sie politisch aktiviert haben. […] Irgendwie fühlt sich das gut an, was zu machen, ich könnte auch mehr tun. Ich könnte auch Dinge jenseits von Protest machen. Dann gehe ich vielleicht in zivilgesellschaftliche Akteure, in Verbände, in Parteien, und bringe mich da in die Politik ein.
WDR5 Tagesgespräch, 4.2.2025: Was bewirken Demonstrationen?
Tareq Sydiq (Uni Marburg)
Die Wahlen spielen natürlich eine Rolle [für den großen Zulauf für Demokratieproteste]. Ein anderer Erklärungsfaktor ist das, was man einen moralischen Schock nennt. Also, dass ein bestimmtes Framing eines Problems als besonders empörend empfunden wird. Das war letztes Jahr das Geheimtreffen in Potsdam und dieses Mal der Versuch der CDU, ihren Antrag mithilfe der AfD durchzubringen und das Abstimmungsverhalten im Bundestag.
die tageszeitung, 4.2.2025: Das ist kein kurzer Emörungsmoment
Lisa Bogerts
Im vergangenen Jahr war eine gewisse Euphorie zu spüren. Es gab die vielleicht fast schon naive Hoffnung, dass die großen Proteste schnell eine Reaktion der Politik nach sich ziehen würden. […] Viele Menschen haben den Eindruck, dass es jetzt wirklich um etwas geht, sie haben Sorge, wie es nach der Wahl mit dem Land weitergeht.
Süddeutsche Zeitung, 3.2.2025: Shame on you, CDU
Daniel Mullis (PRIF)
„Die Protestforschung stürzt sich gerne auf die, die gerade laufen“, sagt Simon Teune vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung in Berlin. Wenn wenige auf den Straßen laufen, wird Protest unsichtbar. Dabei findet er statt, nur abseits des Scheinwerferlichts. „Es ist eine Lücke in der Forschung“, sagte Ilse Lenz, die als Soziologin zur Frauenbewegung forscht. „Die soziale Bewegungsforschung ist eine kleine Disziplin, aber die Bedeutung der Frage wird allmählich klar.“
taz, 2.2.2025: Wie es weitergeht
Simon Teune (FU Berlin) und Ilse Lenz (Uni Bochum)