
Bericht von der Auftaktkonferenz
Viel Bewegung – Wenig Forschung? Auftaktkonferenz des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung Am 19. und
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.
Viel Bewegung – Wenig Forschung? Auftaktkonferenz des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung Am 19. und
[vimeo http://www.vimeo.com/68764317 w=500&h=281] Der erste Tag der Auftaktkonferenz des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung endete
Mit der Diskussion eines Kapitels aus ihrem in diesem Jahr erscheinenden Buch Clandestine Political Violence
Die Krise der Krisenproteste: Wo bleibt die europäische Bewegung? Zeit: Donnerstag, 28. Februar, 19 Uhr
von Peter Ullrich zuerst erschienen im Neuen Deutschland am 24. November 2012 *** Wir leben
von Dieter Rucht zuerst erschienen in Kontext: Wochenzeitung *** Es war und ist eine weit
Erleben wir eine Rückkehr autoritärer Konfliktlösungen? von Peter Ullrich zuerst erschienen in WZB-Mitteilungen 137 (pdf)
Mit der Gründung des “Vereins für Protest- und Bewegungsforschung” hat die Initiative für ein gleichnamiges
Platzbesetzungen als Laboratorien der Demokratie zuerst erschienen in den WZB-Mitteilungen 137 (pdf) * * *
Nach Ansicht des Protestforschers Sebastian Haunss ist noch nicht abschließend zu klären, welchen Erfolg die Demonstrationen hatten oder noch haben könnten. Doch die Proteste rund um Lützerath seien als mobilisierendes Signal an die Klimaschutzbewegung zu sehen, sagte Haunss im Deutschlandfunk
Deutschlandfunk, 15.1.2023: Soziale Bewegungen sind auf breite Unterstützung der Bevölkerung angewiesen
Sebastian Haunss (Universität Bremen)
Das Grundproblem sieht der Experte für Jugendkriminalität im gesellschaftlichen Bild, das viele von Jugendlichen hätten. “Von ihnen wird erwartet, dass sie die Erwachsenen von morgen sind.” Sie würden an ihrer Produktivität gemessen, sollten Sinnvolles tun und sich als rationale Mitglieder einer Gesellschaft beweisen. Wichen sie davon ab, gälten sie schnell als Störfall – so wie jetzt nach der Silvesternacht.
Zeit Online, 11.1.2023: Nur dann, wenn sie Probleme machen
Nils Schuhmacher (Universität Hamburg)
In der Klimabewegung wird zurecht gefragt, warum eine Blockade oder die Besetzung eines Kohletagebaus größere Entrüstung erzeugt, als das Fehlen einer überzeugenden Strategie zur Eindämmung der Klimakrise.
Deutschlandfunk, 11.1.2023: “Was darf Protest?”
Jannis Grimm (FU Berlin)
Während die Berichterstattung bei den friedlichen „Fridays for Future“-Protesten schnell abgenommen habe, sei sie bei Aktionen der „Letzten Generation“ mit RAF-Vergleichen schnell „schrill“ geworden. „Die Berichterstattung trägt sicher auch ein Teil dazu bei, wie sich Proteste entwickeln“, so der Protestforscher.
Deutschlandfunk, 11.1.2023: „Berichterstattung trägt dazu bei, wie sich Proteste entwickeln“
Simon Teune (FU Berlin)
Das große Polizeiaufgebot, die polizeiliche Gewalt gegen friedliche Demonstrierende oder auch Repressalien bei der Anreise könnten gegenüber den Aktivist:innen den Eindruck erwecken, dass die Staatsmacht die Interessen von RWE mit allen Mitteln durchsetzen wolle. “Dann wird sie als Gegner wahrgenommen und das legitimiert möglicherweise auch Gewalt gegen Polizist:innen”, sagt Knopp.
Watson.de, 11.1.2023: Protestforscher über Klimaaktivisten in Lützerath: Frustration kann zu Radikalisierung führen
Philipp Knopp (Bertha von Suttner Universität)