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Wie demokratieverträglich ist Technik? Bericht von der Konferenz “Technik und Protest”
von Melanie Müller, Laura Sasse und Bettina Engels (Fotos von Clemens Jakob Poldrack) Am 22.
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.
von Melanie Müller, Laura Sasse und Bettina Engels (Fotos von Clemens Jakob Poldrack) Am 22.
Bis September wurde die Initiative für ein Institut für Protest- und Bewegungsforschung von Heike Walk
Da die Flüchtlingszahlen in den letzten Jahren stark zugenommen haben, stehen die Kommunen und Länder
Neue Ausgabe des Forschungsjournals Soziale Bewegungen erschienen Anfang September 2014 ist die neue Ausgabe des
Call for papers: Workshop “Riots IV – Riots and Anarchy” Date: Friday, November 28, 2014,
Wir freuen uns, bei der Konferenz „Technik und Protest. Zwischen Innovation, Akzeptanzmanagement und Kontrolle“ am
Ort: taz-Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin Zeit: Montag, 8. September 2014, 19 Uhr Im Rahmen
von Priska Daphi erscheint gleichzeitig im Blog des Göttinger Instituts für Demokratieforschung *** Den Montagsdemonstrationen
Warum Flüchtlinge protestieren Berlin (dpa) – Monatelang haben Flüchtlinge den Berliner Oranienplatz und eine leerstehende
Mauer Protest nach NSA-Enthüllungen stellt auch Forscher vor Rätsel – Peter Ullrich im Interview (Fragen:
„Dieses Mittel wird nicht am Anfang eines entstehenden Konfliktes gewählt“, sagt Dieter Rucht, „sondern wenn die Beteiligten das Gefühl haben: Alles, was wir bisher gemacht haben, hat nichts genützt.“ […] „Es ist eine sehr eindringliche Form des Protests“, sagt Soziologin Lena Herbers von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Je länger der Hungerstreik andauere und je mehr sich der Gesundheitszustand der Streikenden verschlechtere, desto größer werde der moralische Druck.
rnd, 29.6.2024: Protest unter Lebensgefahr: Können Hungerstreiks überhaupt etwas bewirken?
Dieter Rucht (WZB) und Lena Herbers (Uni Freiburg)
Protest ist etwas Alltägliches, quasi ein Grundrauschen der Demokratie, aber nur ein Bruchteil davon bekommt überhaupt mediale Aufmerksamkeit. Seit Jahresbeginn hatten wir aber sehr unterschiedliche Protestphänomene, die erhebliche Aufmerksamkeit bekommen haben, auch weil sie gesellschaftliche Großkonflikte spiegeln: die Bauernproteste im Kontext diffuser Unzufriedenheiten mit der Bundesregierung, die großen Demokratie-Demonstrationen gegen die Radikalisierung und Stärke der AfD und schließlich die Pro-Palästina-Proteste im Kontext der antagonistischen Lagerbildung innerhalb der Nahostdebatte.
Leipziger Zeitung, 26.6.2024: Protest als „Grundrauschen der Demokratie“
Alexander Leistner (Uni Leipzig)
Der Protestforscher Simon Teune glaubt nicht, dass die Einstufung von “Ende Gelände” als Verdachtsfall dazu führen wird, “dass sich die Leute massenhaft von der Gruppe distanzieren oder umgekehrt, dass ‘Ende Gelände’ jetzt in den Untergrund geht”. Die Notwendigkeit eines Systemwandels werde in der Klimabewegung “breit geteilt” und die Gruppe nutze seit Jahren “Politikkonzepte wie Aktionen zivilen Ungehorsams, die sie unabhängig von den Aktivitäten des Verfassungsschutzes weiter verfolgen werden”.
wdr.de, 19.6.2024: “Ende Gelände” auch in NRW unter Extremismus-Verdacht
Simon Teune (FU Berlin)
Die Forderung besteht im Kern darin, ein Statement, eine Art Regierungserklärung von Kanzler Scholz zu bekommen. Das ist ja etwas, was erstmal eine rein verbale Angelegenheit ist. Also gibt es eine Diskrepanz zwischen dieser doch moderaten und zurückhaltenden Forderung und der Aktion, die ja ein Leben kosten kann oder mehrere Leben kosten kann.
rbb24, 5.6.2024: “Ein gewisses Heldentum mag da eine Rolle spielen”
Dieter Rucht (WZB)
Der Kampf gegen extrem Rechte ist wichtig und richtig, doch er ist nicht das Gleiche wie das Einstehen für eine offene Gesellschaft. Beides bedingt einander, aber Letzteres ist viel umfangreicher.
Badische Zeitung, 4.6.2024: Protest- und Bewegungsforscher: “Der Kampf gegen extrem Rechte ist wichtig und richtig”
Sebastian Sommer (FU Berlin)