
Das transformative Selbstexperiment in der Bewegungsforschung
2018 startet das Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) eine eigene Rubrik im Forschungsjournal Soziale
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.
2018 startet das Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) eine eigene Rubrik im Forschungsjournal Soziale
Als Abschluss eines (internen) Workshops des Arbeitskreises „Soziale Bewegungen und Polizei“ im Januar zum Thema
Protests and social movements are fuzzy objects to study. Scholars face a lack of clear
„Der Kontext lokaler Proteste“ – Jahrestagung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung Am 09. und
Bei ipb-Kollegin und Vorstandsmitglied Priska Daphi sind an der Professur für Konfliktsoziologie der Universität Bielefeld
Bericht zum Track “Einheit und Varianz im polizeilichen Umgang mit Gipfelprotesten” der ipb-Jahrestagung 2018 “Der
Auf unserem Blog stellen wir in unregelmäßigen Abständen Buchpublikationen von ipb-Mitgliedern vor. Bisher sind Rezensionen
Am 17. Oktober 2018 ist unsere Kollegin, Freundin und Weggefährtin Britta Baumgarten nach längerer Krankheit
Das ipb working paper II.2018 ist erschienen: Dieter Rucht – Sitzenbleiben, #aufstehen oder aufstehen? Über
Die jüngste #unteilbar-Demonstration in Berlin zog Zehntausende auf die Straße. Auch in München, Chemnitz und
Die Letzte Generation hat sich in zwei Gruppierungen aufgespalten: einmal die radikaleren Widerstandskollektive, eher lokal formiert, […] die eher mit disuptivem Protest vorgehen, während die Neue Generation eher gemäßigt und demokratiefördernd vorgehen möchte, also auch den inhaltlichen Fokus verändert hat.
rbb Radio 3, 2.6.2025: Wie wirken die Protestformen der neuen Generation?
Johanna Wahl (Uni Oldenburg)
Wir reden von einer fragmentierten Protestlandschaft in dem Bereich. Es gibt insgesamt vier Cluster: einerseits die klassischen Friedensbewegten, größtenteils pazifistisch orientiert, dann ein Teil, die eher aus der Solidarität mit der Ukraine und anderen kriegsbetroffenen Ländern kommen. […] Das dritte ist das Cluster der offen rechtsextremen Proteste […] und das vierte Cluster sind ideologisch durchmischte Proteste zum Thema Frieden, wo wir linke und rechte Akteure gemeinsam finden […]. Das sind die Proteste und Gruppen, die es den klassisch Friedensbewegten schwer machen, einen Umgang zu finden.
WDR, 26.5.2025: WDR Europaforum 2025: Was jetzt? Europa und der Angriff auf die Demokratie
Priska Daphi (Uni Giessen)
„Es waren die ersten größeren Proteste nach den Lockerungen nach dem ersten Lockdown.“ Dadurch habe es eine aufgestaute Energie für Protest gegeben. Die Black-Lives-Matter-Proteste in Deutschland seien zudem „in eine jahrzehntelange Mobilisierung von schwarzen Communitys und antirassistischen Bewegungen“ eingebettet gewesen. […] „Für viele Schwarze Menschen sind Rassismus-Erfahrungen in Deutschland Alltag. Das wurde bei den Protesten explizit zum Thema gemacht.“
Frankfurter Rundschau, 24.5.2025: Raum für Rassismus-Erfahrungen von Schwarzen
Elias Steinhilper (DeZIM)
Doch nicht das Internet oder die sozialen Medien allein tragen Schuld an dem Erstarken des Rechtsextremismus unter jungen Menschen. Es seien die tiefen Spannungen in der Gesellschaft, die dazu führten, dass junge Menschen orientierungs- und hoffnungslos seien, sagt der Soziologe Matthias Quent. Rechte Bewegungen griffen die Angst junger Menschen vor dem Niedergang Deutschlands auf und eröffneten ihnen die Chance, die empfundenen Miseren und diejenigen, die sie dafür verantwortlichen machen, beispielsweise Geflüchtete, Ausländer, Schwule oder Linke, radikal zu bekämpfen.
Deutschlandfunk Kultur, 24.5.2025: Junge Nazis in Deutschland
Matthias Quent (HS Magdeburg-Stendal)
Der Soziologe und Rechtsextremismus-Experte Matthias Quent sprach am Mittwoch von einer „militanten Massenbewegung“ mit Bezugnahme zum Nationalsozialismus: „In den sozialen Netzwerken haben sich terroraffine Strukturen und Gruppen herausgebildet, die Gewalt gutheißen und vorbereiten.“
die tageszeitung, 21.5.2025: Festnahmen in Jungnazi-Gruppen
Matthias Quent (HS Magdeburg-Stendal)