Ein breit gefächertes Netzwerk von Wissenschaftler*innen benötigt einen Ort zum regelmäßigen Austausch und zur gemeinsamen Reflektion. Die ipb Jahrestagung soll Bewegungs- und Protestforschenden eben jene Plattform bieten. Einmal jährlich organisiert des ipb diese Konferenz an wechselnden Orten in Deutschland und in Kooperation mit wechselnden Partnereinrichtungen aus Wissenschaft und Forschung. Über die Jahre hat sich die ipb Jahrestagung zur größten deutschen Fachkonferenz im Feld der sozialen Bewegungs-, Protest- und Widerstandsforschung entwickelt.
Aktuelle Tagungen:
Jahrestagung 2024: Aktuelle Entwicklungen im Feld der Protest- und Bewegungsforschung
Auf der achten Jahrestagung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung diskutieren wir Aktuelle Entwicklungen im Feld der Protest- und Bewegungsforschung. Die Veranstaltung findet am 04. Oktober 2024 online statt.
Weitere Informationen gibt es auf der Tagungsseite.
Vergangenen Tagungen:
Jahrestagung 2023: Social Movement & Conflict Research in Dialogue: Interdisciplinary Perspectives on Violence, Resistance & Mobilisation
Die diesjährige ipb Jahrestagung widmet sich am 5 und 6 Oktober 2023 den Schnittstellen von Friedens- und Konfliktforschung und sozialer Bewegungsforschung im Kontext der Erforschung sozialer Mobilisierung, radikaler Politik und gewaltsamen sowie gewaltfreien Widerstands. Ausgerichtet wird sie dieses Jahr vom Zentrum für interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung an der Freien Universität Berlin.
Alle Informationen zur diesjährigen Jahrestagung finden sich auf der aktuellen Tagungsseite für das Jahr 2023.
Jahrestagung 2022: Methoden der Bewegungsforschung
Im dritten Corona-Jahr soll die ipb Jahrestagung endlich einmal wieder in Präsenz stattfinden. Das Thema sind diesmal die Methoden der Bewegunsforschung inklusive der Fragen von Forschungsethik und dem Verhältnis von Forschung und Aktivismus.
Weitere Informationen gibt es auf der Tagungseite.
Jahrestagung 2021: Soziale Bewegungen und die soziale Frage
Auf der fünften Jahrestagung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung vom 24. bis 26. November 2021 diskutierten wir, wie in sozialen Bewegungen Ungleichheit thematisiert wird, wie sich die Rahmenbedingungen für deren Entstehung verändert haben und wie die Verschränkung verschiedener Ungleichheiten die Diskussion verändert hat.
Weitere Informationen gibt es auf der Tagungseite.
Jahrestagung 2019: Soziale Bewegungen im digitalen Zeitalter
Auf der vierten Jahrestagung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung am 15. & 16. November 2019 am Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft ging es um Protest und Widerstand im Kontext der digitalisierten Gesellschaft.
Weitere Informationen gibt es auf der Tagungseite.
Jahrestagung 2018: Der Kontext lokaler Proteste
Auf der dritten Jahrestagung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung ging es am 09. und 10. November 2018 am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin um den Kontext lokaler Proteste.
Weitere Informationen gibt es auf der Tagungseite.
Jahrestagung 2017: ‚Jenseits der „Lügenpresse“-Parolen – Soziale Bewegungen und die Zukunft der Medienkritik‘
Am 24. und 25. November 2017 organisierte das Institut für Protest- und Bewegungsforschung seine zweite Jahrestagung. Wie schon 2016 wurden in einem offenen Format unterschiedliche Perspektiven aus Medien, sozialen Bewegungen, Politik und Wissenschaft in Dialog gebracht . Der Fokus lag auf dem ambivalenten Verhältnis sozialer Bewegungen zu kommerziellen und öffentlich-rechtlichen Medien.
Weitere Informationen gibt es auf der Tagungsseite.
Internationale Konferenz ‚Cross-Movement Mobilization‘ 2017
Wie kommen soziale Bewegungen zusammen? Wie gelingen gemeinsame Kämpfe? Wie gelingt es geographische, gesellschaftliche oder inhaltliche Unterschiede zu überbrücken? Während soziale Bewegungen in der Vergangenheit oft isoliert untersucht wurden, rückt das Konzept der ‚cross-movement mobilization‘ vermehrt Interaktionen zwischen sozialen Bewegungen und anderen Akteuren in den Fokus.
Gemeinsam mit dem Institut für soziale Bewegungen (Bochum) und dem ISA Research Committee on Social Classes and Social Movements (RC47) organisierten wir eine große internationale Tagung zum ‚Thema Cross-Movement Mobilization‘ vom 05. – 07. April 2017 an der Ruhr-Universität Bochum. Zahlreiche der 19 Panels wurden von unseren Arbeitskreisen organisiert.
Weitere Informationen gibt es auf der Tagungsseite.
Jahrestagung 2016: ‚Rechtspopulismus als Bewegung? Wissenschaftliche Perspektiven in der Diskussion‘
Am 25. und 26. November 2016 organisierte das Institut für Protest- und Bewegungsforschung erstmals eine Jahrestagung. Die Jahrestagungen bestehen aus einer öffentlichen Veranstaltung am ersten Tag und einem Treffen der Arbeitskreise des Instituts am zweiten Tag. Der öffentliche Teil ist auf einen Dialog zwischen Sozialwissenschaftler_innen und Expert_innen aus verschiedenen Praxisfeldern (Medien, Parlamente, Verwaltung und Zivilgesellschaft) angelegt.
2016 lag der Fokus auf der seit 2015 erstarkten Bewegung von rechts. Wir diskutierten, wie man die neue Mobilisierungswelle auf den Begriff bringt, wie sich die rechtspopulistische Bewegung von öffentlicher Aufmerksamkeit ernährt und welche Rolle dabei Gewalt spielt.
Weitere Informationen und Tagungsberichte finden sich auf der Tagungsseite.
Vernetzungstagung 2015 ‚Bridging and Bonding‘
Mit der Vernetzungstagung „Bridging and Bonding. Die Forschung zu Protest, Bewegung und Widerstand vernetzen“ enstanden am 11. und 12. September 2015 thematisch fokussierte Arbeitskreise, die interessierte Forscher_innen mit ähnlichen Interessen zusammenbringen. Das Modell für diese Vernetzungsstruktur ist der AK Afrika, der sich seit der Auftaktkonferenz regelmässig trifft und gemeinsame Workshops und Publikationen auf den Weg gebracht hat. Die Tagung sollte so einen Rahmen schaffen, in dem die Vernetzung innerhalb der deutschsprachigen Forschung gestärkt wird.
Weitere Informationen finden sich auf der Tagungsseite.
Konferenz ‚Technik und Protest‘ 2014
Auf der Konferenz am 22. und 23. September 2014 sollte das Verhältnis von Technik und Protest und sozialen Bewegungen und dessen Reflexion in der aktuellen Technikdebatte und Innovationsforschung in den Blick genommen werden. Dabei wurden unterschiedliche Technologien betrachtet: Wie können unter diesen Umständen für weitreichende technologie- und innovationspolitische Entscheidungen künftig zivilgesellschaftliche Akteure mobilisiert werden, um die Effektivität wie Legitimität solcher Entscheidungen zu steigern? Wie wirkungsvoll ist derzeit die breite Beteiligung und ist die Anerkennung von Protesten nur symbolischer bzw. rhetorischer Natur? Welche Folgen für die Technikentwicklung haben die Interventionen zivilgesellschaftlicher Berater und Kritiker? Inwiefern geraten Bewegungen selbst in den Fokus der (Überwachungs-)Technik?
Das Programm der Konferenz und mehr Details zur Tagung finden sich auf der Konferenzseite.
Die Auftaktkonferenz ‚Viel Bewegung – wenig Forschung?‘ 2013
Auf einer Konferenz am 19. und 20. Juni 2013 im Wissenschaftszentrum Berlin lud das entstehende Institut zu einer Diskussion zur Standortbestimmung der Forschung zu Protesten und sozialen Bewegungen ein.
Am ersten Tag der Konferenz lag der Schwerpunkt auf dem Dialog zwischen Forscher_innen und anderen Menschen, die mit Protesten zu tun haben – als Organisator_innen, Politiker_innen, Journalist_innen, politische Bildner_innen, Kulturschaffende, u.a.m. Der zweite Konferenztag brachte Forscher_innengruppen und wissenschaftliche Institutionen zusammen, in denen Politik von unten ein zentrales Thema ist. Gemeinsam diskutierten sie gegenwärtige Herausforderungen der Bewegungsforschung.
Details zur Konferenz und ein ausführliches Programm finden sich auf der Konferenzseite.