Arbeitskreis

AK Rechte Protestmobilisierungen

Über den AK

Rechte Protestmobilisierungen konnten in der BRD und weltweit in den letzten Jahren einen stetig wachsenden (öffentlichen) Raum einnehmen – auf den Straßen und in der medialen Berichterstattung. Auch in der Forschung steigt die Aufmerksamkeit für dieses breite Untersuchungsfeld zwischen rechtspopulistischen bzw. völkisch-nationalistischen Demonstrationen, extrem rechten Mobilisierungen oder Protestbewegungen mit Anschlussstellen für diskriminierendes Gedankengut sowie autoritäre oder menschenfeindliche Akteur*innen.

Zentrales Ziel des AK „Rechte Protestmobilisierungen“, der sich im Februar 2017 konstituiert hat, ist die Bündelung und Vernetzung verschiedener interdisziplinärer Forschungsperspektiven in diesem sich stetig erweiternden Themenfeld. Da insbesondere rechte Protestbewegungen etablierte (protest-)wissenschaftliche Herangehensweisen und Analysemethoden auf die Probe stellen, versteht sich der AK zudem als Plattform eines vertiefenden Methodendialogs. Darüber hinaus wird eine konsequente Einbeziehung von Sichtweisen der praktischen politischen (Bildungs-)Arbeit (gegen Rechts) verfolgt, wie sie bspw. von Netzwerk-, Beratungs- oder Dokumentationsstellen und Bildungsträgern geleistet wird.

Kontakt

Sebastian Sommer
E-Mail: sommermail@zedat.fu-berlin.de

Piotr Kocyba
E-Mail: piotr.kocyba@gmail.com

Mailingliste:

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Bisherige Aktivitäten

2021

Publikation des ipbWorkingpapers „Rechte Proteste erforschen. Erfahrungen und Reflexionen aus der qualitativen und quantitativen Forschung“. Herausgegeben von Aletta Diefenbach, Philipp Knopp, Piotr Kocyba und Sebastian Sommer. Download des Workingpapers ist hier möglich.

2017

Konstitution im Februar 2017: Der AK baut dabei auf den Erfahrungen, Diskussionen und Vernetzungen von zwei vorhergehenden Workshops auf: „Forschen zu Pegida“ im Juni 2016 in Berlin und „Sozialwissenschaftliche Datenerhebung im Rahmen rechter Protestmobilisierungen“ im Februar 2017 in Dresden.

Aktuelles

„Kritische Wissenschaft und rechte Bewegungen als Forschungsgegenstand“ im „Forschungsjournal Soziale Bewegungen“ (Jg. 31, Heft 3, 2019)

„On (missing) critical distance and (involuntary) alliances“ in „Intersections“ (Vol 8, No. 1; 2022)