Im Projekt Mapping #NoG20 arbeitet eine Forschungsgruppe mit mehr als 20 Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Perspektiven an einer Analyse der Gewalteskalation im Kontext des G20-Gipfels in Hamburg im Juli 2017 (Was ist das Projekt und wer steht dahinter? Mehr Informationen). Dazu sichten wir Bilder, Videos und Dokumente, wir werten Medienberichte und Social Media aus, führen Interviews. Aber auch mit großem Aufwand bleiben uns viele Perspektiven und Erfahrungen verborgen.
Deshalb rufen wir jetzt Demonstrant*innen, Anwohner*innen, Journalist*innen, Rettungspersonal und andere dazu auf, über ihre Erlebnisse im Rahmen der Proteste gegen den G20-Gipfel zu berichten. Wie haben Sie breit diskutierte, aber auch weniger wahrgenommene Ereignisse erlebt? Auf was haben Sie sich zu Beginn der Proteste eingestellt? Wie haben die Erfahrungen Ihren Blick verändert?
Die im Rahmen des Projektes erhobenen Daten werden – soweit noch erforderlich – anonymisiert, in dieser Form für die Anfertigung des Projektberichts Mapping #NoG20 verarbeitet und – Ihr Einverständnis vorausgesetzt – im Hamburger Institut für Sozialforschung archiviert. So können anonymisierte Daten auch für weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt werden.
Kontaktmöglichkeiten und Informationen zum weiteren Vorgehen finden sich auf der Seite des Teilprojektes.
Foto vom Rand der Welcome to Hell-Demonstration: Thorsten Schröder (cc via Flickr)