Anlass
Demonstration „We’ll Come United“ gegen Rassismus am 29. September 2018 in Hamburg. Die Befragung der Parade soll Aufschluss über soziodemographische Merkmale, Motive und Einstellungen der Demonstrierenden geben. Die Ergebnisse werden im Vergleich mit den Ergebnissen zurückliegender Demonstrationsbefragungen des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung analysiert.
Beteiligte Institutionen
Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)
Finanzierung
Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)
Beteiligte Wissenschaftler_innen
Sabrina Zajak, Elias Steinhilper, Priska Daphi, Sebastian Haunss, Piotr Kocyba, Nina-Kathrin Wienkoop
Ergebnisse
Die Befragung der Demonstration „We’ll Come United“ wurde am 29.09.2018 durchgeführt. Mit einem 6-sprachigen Umfrage-Team sowie ebenfalls 6-sprachigen Handzetteln wurden insgesamt knapp 1000 Teilnehmende der Demonstration angesprochen und aufgefordert, sich an der Online-Umfrage zu beteiligen. Leider war die Rücklaufquote mit 12% sehr gering. Anhand der eingegangenen Fragebögen können wir zudem die tatsächliche Vielfalt der demonstrierenden Gruppen und Personen nicht abbilden. Deshalb haben wir uns entschieden, von einer Veröffentlichung abzusehen. Stattdessen arbeiten wir intern mit Nachdruck an einer methodischen Reflexion, wie Akzeptanz und Rücklaufquoten bei Surveys während Protestereignissen erhöht werden können, die Fragen von gesellschaftlicher Teilhabe in der postmigrantischen Gesellschaft adressieren. Erste Erkenntnisse haben Sabrina Zajak und Elias Steinhilper in einem Blogeintrag zusammengefasst.