Das ipb in den Medien

Die breite Unterstützung für die Demonstration am Tag nach der Amtseinführung und die anhaltenden und geplanten Proteste gegen das Einreiseverbot, gegen die Bevorteilung von Superreichen, gegen die Ablehnung von Wissenschaft, zeigen, dass es für die Trump-Regierung schwer wird. Alles, was im Weißen Haus bislang passiert ist, verstärkt den Widerstand.


IG BCE Kompakt, 3/2017: Pinker Protest

Simon Teune in der IG BCE Kompakt

Die [pulse of Europe] Proteste sprechen vor allem jene Menschen an, die vom Status-Quo-Europa profitieren: international Orientierte, besser Gebildete und besser Verdienende. … Pulse of Europe bleibt eine wichtige Gelegenheit, um den Entwicklungen, die auf dem Kontinent Überhand nehmen, nicht tatenlos gegenüber zu stehen. Solche Anlässe sind notwendig, um die enormen Gewinne an Freiheit und Stabilität des europäischen Projektes ins Gedächtnis zu rufen.

dpa, 17.3.2017: Für Europa auf die Straße

Simon Teune bei der dpa

Es gibt keine Radikalisierung, die im luftleeren Raum passiert, die sich also jenseits von bestimmten Diskursen, von der Bestärkung aus Gruppen bewegt, was nicht heißt, dass es nicht auch – wie im Fall beispielsweise Anders Breivik – Täter gibt, die auch durchaus kalkulierend alleine handeln und ihre Taten dann alleine durchführen. Das heißt aber eben nicht, dass sie aus einem Diskursklima, auch aus einer politischen Bewegung zu isolieren sind.

Deutschlandradio Kultur, 7.3.2017: Prozess gegen rechtsextremistische „Gruppe Freital“. Ein Akt des Terrorismus

Matthias Quent im Deutschlandradio Kultur

Björn Höcke sieht die AfD als eine Bewegungspartei, also als Instrument, um neue rechte Deutungen salonfähig zu machen. Von welcher Schaltstelle aus er das macht, ist ihm nicht so wichtig, denn den Parlamentarismus sieht er nur als Mittel zum Zweck.


dw.com, 19.2.2017: „Höckes Entschuldigung ist Strategie“

Matthias Quent bei der Deutschen Welle

Die Chancen stehen gut, dass in den USA die Proteste gegen Präsident Trump anhalten. Resignierte Aktivisten werden sich nun wieder zu Protesten angestachelt fühlen. Auch die Demokratische Partei könnte gestärkt werden, wenn sie die Impulse aus der Zivilgesellschaft aufnimmt.


Tagesspiegel Causa, 21.02.2017: Vieles spricht für eine starke Anti-Trump-Bewegung

Dieter Rucht im Tagesspiegel

Die starke Zunahme von Demonstrationen »ist natürlich erst mal ein gutes Zeichen. Es heißt ja, dass die Leute sich politisch engagieren. Gleichzeitig heißt es aber auch, dass es mehr Themen gibt, bei denen die Menschen nicht denken, dass sie innerhalb der traditionellen politischen Partizipation befriedigend zu lösen sind.«


Mittelbayerische Zeitung, 22.02.2017: Regensburger lieben den Protest / Die Zahl der Demos hat sich in fünf Jahren mehr als vervierfacht. Die Themen reichen vom Pausenbrot bis zur Asylpolitik.

Sebastian Haunss in der Mittelbayerischen Zeitung

Versammlungsfreiheit ist ein Menschenrecht und als solches im Grundgesetz verankert. Dennoch kommt es immer wieder zu Einschränkungen. Welche Effekte vor allem Videoüberwachung bei Demonstrationen mit sich bringt und wie die Prognosen für die Versammlungsfreiheit in naher Zukunft lauten, erklärt Dr. Peter Ullrich vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung.

Radio Corax / Freie Radios, 8.2.2017: Versammlungsfreiheit, (k)ein Menschenrecht

Peter Ullrich im Radio Corax

Der reine Strassenprotest wird kaum etwas bewirken. Doch Trump wird an vielen Stellen gebremst und entzaubert werden. Seine Selbstpräsentation als Macher und dynamische Kraft, die das Establishment in den USA aushebelt, wird er längerfristig nicht aufrechterhalten können. Der Lack wird abblättern.
srf.ch, 8.2.2017: „Der Lack an Trump wird abblättern“

Dieter Rucht im SRF

,Frieden ist ein basaler Wert, dem erst mal niemand widersprechen kann‘, sagt Peter Ullrich, Wissenschaftler am Institut für Protest- und Bewegungsforschung in Berlin. Im Syrienkrieg sei es inzwischen besonders schwierig, sich zu positionieren. ,Die Machtlosigkeit in der Verfahrenheit des Konflikts zu erkennen, hat bereits ein politisches Moment‘, so Ullrich. Diese Verfahrenheit durch eine Aktion wie den »Civil March« auf den Punkt zu bringen und sich so Gehör zu verschaffen sei daher ein legitimes Anliegen.

Neues Deutschland, 2.2.2017: Nur der Friede zählt. Der »Civil March for Aleppo«: ein Solidaritätsmarsch für die Menschen in Syrien

Peter Ullrich im Neuen Deutschland

Macht es Sinn, auf die Straße zu gehen? Was bewege ich damit? Wenn ich Aussicht darauf habe, tatsächlich etwas zu bewegen, in die Nachrichten zu kommen, Entscheidungen zu beeinflussen, dann ist das eine große Motivation.


DRadio Wissen, 17.12.2016: Protest via Social Media

Simon Teune auf DRadio Wissen