Vom Involviertsein und Parteinehmen

[ipb beobachtet] Bewegungsforscher*innen stehen ihrem Forschungsfeld oft politisch und persönlich nahe. Das wirft Fragen nach Parteilichkeit, Objektivität und dem Schutz vulnerabler Forschungssubjekte auf. Jessica Lütgens zeigt, dass die Bewegungsforschung besonders gefordert ist, ihre Haltung transparent zu gestalten, Kritik zuzulassen und sich sowohl gegenüber der Bewegung als auch der Wissenschaftscommunity verantwortungsvoll zu positionieren.

Zugangsrobleme. Erfahrungen mit Coronaprotest und Geflüchteten

[ipb beobachtet] Der Zugang zum Forschungsfeld ist in der Protest- und Bewegungsforschung eng verknüpft mit der politischen Positionierung der Forschenden. Leslie Gauditz zeigt das an den Beispielen der Querdenken-Proteste und des Fluchtaktivismus und plädiert für Offenheit und Reflexion.

Luftbild des Bundesamtes für Verfassungsschutz

Einspruch zur Gründung eines Forschungsinstituts beim Verfassungsschutz

Über 200 Wissenschaftler*innen kritisieren Pläne des Verfassungsschutzes, mit einem Zentrum für Analyse und Forschung zum Wissenschaftsakteur zu werden. Sie sehen wissenschaftliche und forschungsethische Standards bedroht und befürchten Auswirkungen auf die unabhängige Forschung in dem Themenfeld.

Bewegung in der Bewegungsforschung

[ipb beobachtet] Wo steht die Forschung zu Protesten und sozialen Bewegungen in Deutschland? Dieter Rucht und Roland Roth schauen auf institutionelle Hürden und die Gefahr der Versicherheitlichung der Forschung.