Die Wirkung der Klimabewegung auf tiefgreifende Dekarbonisierung

[ipb beobachtet] Jan Wilkens, Christopher N. Pavenstädt und Charlotte Huch schlagen vor, die transformativen Wirkungen von Klimabewegung als Ergebnis anhaltender Anstrengungen vieler Akteure zu verstehen und die Beziehungen verschiedener sozialer Treiber und ihrer Ressourcen systematisch zu untersuchen.

Die Zersplitterung der Friedensbewegung

[ipb beobachtet] Larissa Meier und Priska Daphi blicken auf die stark fragmantierte Landschaft der Friedensproteste nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Sie identifizieren vier Protestcluster und reflektieren die mit der Fragmentierung verbundenen Herausforderungen für die Forschung.

Welches Wissen schafft die Protestforschung zum Iran?

[ipb beobachtet] Tareq Sydiq fragt, welches Wissen in der Medienberichterstattung zu den Protesten gegen das iranische Regime 2022 verfügbar gemacht wird, welche Rolle die Protestforschung in diesem Zusammenhang spielt und welche ethischen und moralischen Fragen für Forschende entstehen.

Die Herausforderungen digitaler Mobilisierung

[ipb beobachtet] Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich in Deutschland ein dezentraler, digital vernetzter Protestzyklus entwickelt, der von der Querdenken-Bewegung über lokale Kleinstgruppen bis hin zu rechtsextremen Akteuren reicht. Maik Fielitz fragt, inwiefern das die Bewegungsforschung vor neue Herausforderungen stellt.

ipb Working Paper 2.2024 erschienen

Das Working Paper beschreibt und analysiert eine Demonstration gegen Rechtsextremismus und für Demokratie, die im April 2024 in der brandenburgischen Kleinstadt Angermünde stattgefunden hat. Es basiert auf teilnehmender Beobachtung und einer Online-Befragung von 96 Teilnehmenden.

Doing PEGIDA. Eine performative Analyse von Protest

[ipb beobachtet] Als vergängliche Momente gemeinsamen Handelns liegt es nahe, Proteste als Performances zu verstehen und zu untersuchen. Sebastian Sommer zeigt am Beispiel Pegida welches Potenzial diese Forschungsperspektive hat.

Konstanzer Studie zu den Protesten gegen Rechtsextremismus

Marco Bitschnau und Sebastian Koos veröffentlichen erste Ergebnisse einer Befragung bei drei Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in Südwestdeutschland. Ihr Fazit: die Teilnehmenden haben wenig Protesterfahrung und eine klare soziodemografische Schlagseite: „Arriviert, gebildet und mit klarer Linkstendenz“.

Working Paper 1.2024 zu Demokratieprotesten erschienen

In allen Regionen Deutschlands kam es ab Januar 2024 zu einer unerwarteten Protestwelle für Demokratie und gegen Rechtextremismus. Sie hält derzeit (Mitte April) noch immer an, aber hat sich doch stark abgeschwächt. Bezogen auf den Zeitraum von wenigen Monaten handelt es sich um die größte Protestwelle in der Geschichte der Bundesrepublik.