Neues aus der Bewegungsforschung: Publikationen von ipb-Mitgliedern (IV.2020)
Was passiert in der (deutschen) Bewegungsforschung? Was wird aktuell erforscht und publiziert? Seit Ende 2017
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.
Was passiert in der (deutschen) Bewegungsforschung? Was wird aktuell erforscht und publiziert? Seit Ende 2017
Seit zehn Jahren organisiert das Bündnis “Meine Landwirtschaft” Großdemonstrationen zum Auftakt der Agrarmesse “Grüne Woche”
Auf unserem Blog stellen wir in unregelmäßigen Abständen Buchpublikationen von ipb-Mitgliedern vor. Bisher sind Rezensionen
Seit 2018 schreiben Autor*innen des ipb in einer eigenen Rubrik des Forschungsjournals Soziale Bewegungen: “ipb beobachtet”.
Das ipb working paper I.2020 ist erschienen: Mareike Fenja Bauer: #HambacherForst. Polizeiliche Social-Media-Nutzung im Kontext
9. November 2020 17.00 Uhr Batuhan Eren: „Love is over, this is going to be
Die Corona-Krise hat viele Menschen vor große Herausforderungen gestellt. Sämtliche Lebensbereiche sind von der Pandemie
Was passiert in der (deutschen) Bewegungsforschung? Was wird aktuell erforscht und publiziert? Seit Ende 2017
Seit 2018 schreiben Autor*innen des ipb in einer eigenen Rubrik des Forschungsjournals Soziale Bewegungen: “ipb beobachtet”.
Auf unserem Blog stellen wir in unregelmäßigen Abständen Buchpublikationen von ipb-Mitgliedern vor. Bisher sind Rezensionen
Protestforscher Jannis Grimm, selbst Dozent an der FU, glaubt, dass Universitäten Meinungsstreit aushalten müssen. “Die Polizei auf den Campus zu holen, ist keine Kleinigkeit”, sagt Grimm. “Es muss nicht eine Mehrheit den Protest gut finden. Was wir von den Inhalten halten, spielt keine Rolle. Es ist wichtig, dass diese Proteste stattfinden können. Das gilt auch für die Gegenproteste. Universität muss ein Ort der Kontroverse bleiben, wo die Kontroverse nicht durch die Polizei beendet wird.”
dpa, 9.5.2024: Palästina-Proteste stürzen Unis in Dilemma
Jannis Grimm (FU Berlin)
This remarkable movement is significant due to its sheer size—German sociologist Dieter Rucht described it as “the biggest mass movement in the history of the Federal Republic”—and also because it stands in stark contrast to the stunning complacency pervading the United States.
Newsweek.com, 7.5.2024: Germans have taken to the streets to protect their democracy. Why aren’t Americans?
Dieter Rucht (WZB)
Zwar nehmen Angriffe in Zeiten von Wahlkämpfen zu – “was wir jetzt aber erleben, darf nicht normalisiert werden.” Hutter spricht von einem “polarisierten Umfeld” in den letzten Jahren. Krisen und Kriege führten zu einer “emotional aufgeladenen Stimmung” in der Gesellschaft – aber auch im politischen Diskurs. Der Ton wurde auch bei Politikern “gerade aus dem rechten Spektrum und der AfD schärfer in den letzten Jahren.”
BR24.de, 6.5.2024: Angriffe auf Politiker, Angriffe auf Demokratie: Was tun?
Swen Hutter (FU Berlin und WZB)
Es wird sich eben oft nicht nur in universalistischer Hinsicht für die Befreiung von Menschen von Besatzung engagiert, sondern man wird quasi Partei in einem nationalistischen Konflikt zwischen Zionismus und der palästinensischen Nationalbewegung. Der Nationalismus des eigentlichen Konflikts hinterlässt seine Spuren im Nahostkonflikt der Solidaritätsbewegungen. Man verfestigt hier Antagonismen, anstatt eine dritte Position einzunehmen, die es für eine Friedenspolitik bräuchte. Dieser Maximalismus trägt dazu bei, dass die Bewegung extrem unempfänglich auch für solidarische Kritik ist und die Reflexion scheut.
die tageszeitung, 2.5.2024: “Nationaler Furor”
Peter Ullrich (TU Berlin)
“Die neuen Aktionen sind Ausdruck der relativen Folgenlosigkeit der bisher gewählten Protestformen. Die Aktivistinnen und Aktivisten folgen dabei dem Prinzip Versuch und Irrtum”. Der Forscher erklärt: “Man probiert aus, wofür man Aktivistinnen und Aktivisten gewinnen und welche Resonanzen man erzeugen kann. Klappt das nicht, versucht man etwas anderes.”
nau.ch, 25.4.2024: Klima-Voegtli erklärt: Darum nerven wir jetzt “normale Menschen”
Dieter Rucht (WZB)