
Spendenaufruf 2018
Spendenaufruf: Für eine unabhängige, selbstorganisierte Protest- und Bewegungsforschung! English Version below Unabhängige, selbstorganisierte Forschung kostet
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.

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Wie wirken soziale Bewegungen und Institutionen aufeinander? Unter welchen Bedingungen kommt es zu welcher Interaktionsform

Mapping #NoG20 is a collaborative research project of more than 20 social scientists to analyze

Im Projekt Mapping #NoG20 arbeitet eine Forschungsgruppe mit mehr als 20 Kolleginnen und Kollegen aus

Was passiert in der (deutschen) Bewegungsforschung? Was wird aktuell erforscht und publiziert? Seit Ende 2017

Neben Daniel Weber, dessen Tagungsbericht hier zu lesen ist, haben auch Uwe Krüger und Wolfgang

Am 5. März startet das neue Programm des Kolloquiums ‚Politik von unten‘ mit vielen spannenden

Der Dokumentarfilm „Standing up for Science“ von IPB-Vorstandsmitglied Dieter Rucht ist nun auf Youtube verfügbar.

Wie kommen soziale Bewegungen zusammen? Wie gelingt es geographische und ideologische Unterschiede zu überbrücken? Der Aufstieg

Auf unserem Blog stellen wir in unregelmäßigen Abständen Buchpublikationen von ipb-Mitgliedern vor. Den Anfang macht
Das sieht auch Finkeldey: Es gebe immer mehr Proteste, auch von Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf ein Thema spezialisieren und damit eher „lokale Netzwerke mobilisieren“ – zum Beispiel Demos gegen Gaskraftwerke, Baumpolitik oder gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi für einen besseren Nahverkehr.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 19.10.2025: „Wenn der Geheimdienst vor Krieg warnt, ist Klima nicht mehr das Hauptproblem“
Jasper Finkeldey (Uni Halle)
Wie differenziert waren die Positionen der Demonstrierenden? „Sehr, das ist mein größtes Take-away aus der Erhebung: Die Aussage, der am meisten zugestimmt wird, ist, ‚Deutschland sollte den palästinensischen Staat anerkennen‘, mit fast 90 Prozent. Mit über 80 Prozent wird am zweithäufigsten der Aussage ‚Jüdisches Leben sollte in Deutschland aufgrund seiner Geschichte besonders geschützt sein‘ zugestimmt.“
Frankfurter Rundschau, 17.10.2025: Forscher über Gaza-Proteste: „Die gesellschaftliche Stimmung verändert sich“
Felix Anderl (Uni Marburg)
Demnach ordnete sich der Großteil der Befragten dem linken politischen Spektrum zu. Fast zwei Drittel gaben an, sie würden die Linke wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. 86 Prozent der Befragten sagten, sie hätten die deutsche Staatsbürgerschaft. Mehr als 92 Prozent verfügten demnach über Abitur, Fachabitur, einen Fach- oder Hochschulabschluss oder einen Doktorgrad.
Welt.de, 17.10.2025: Umfrage auf größter Pro-Palästina-Demo in Berlin – Fast zwei Drittel würden Linke wählen
ipb-Befragung der All Eyes on Gaza-Demonstration
Auch ihre Selbstwirksamkeit, durch etwa die Teilnahme an Protesten, wird als gering eingeschätzt. »Die Leute fühlen sich von der Politik nicht gehört«, so Grimm. 37,8 Prozent der Befragten geben an, sehr wenig Vertrauen in die Bundesregierung zu haben, weitere 32,3 Prozent äußern wenig Vertrauen.
Der Spiegel, 43/2025: Wer in Deutschland gegen den Gazakrieg protestiert
ipb-Befragung der All Eyes on Gaza-Demonstration
All das führe zu einer »Schere im Kopf«, sagt Grimm. Außerdem werde den Forschern ihre wissenschaftliche Neutralität abgesprochen: »Wissenschaftliche Erkenntnisse werden moralisch aufgeladen und so letztlich entwertet.«
Zeit, 44/2025: Wird es jetzt düster?
Jannis Grimm (FU Berlin)