
Rezension: Daphi/Deitelhoff/Teune/Rucht 2017 – Protest in Bewegung?
Auf unserem Blog stellen wir in unregelmäßigen Abständen Buchpublikationen von ipb-Mitgliedern vor. Bisher sind Rezensionen
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.

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Am 17. Oktober 2018 ist unsere Kollegin, Freundin und Weggefährtin Britta Baumgarten nach längerer Krankheit viel zu früh verstorben. Ein Nachruf.

Das ipb working paper II.2018 ist erschienen: Dieter Rucht – Sitzenbleiben, #aufstehen oder aufstehen? Über

Die jüngste #unteilbar-Demonstration in Berlin zog Zehntausende auf die Straße. Auch in München, Chemnitz und

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Rechte Proteste und Gegenmobilisierung in Städten und Gemeinden Podiumsdiskussion: 09. November, 19.00h, Zentrum Technik und

2018 startet das Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) eine eigene Rubrik im Forschungsjournal Soziale

Große, überregionale oder sogar transnationale Protestereignisse wie zuletzt die G20-Proteste in Hamburg prägen das (mediale)

Ihr interessiert Euch für Sozialforschung und möchtet einen Einblick in die empirische Protest- und Migrationsforschung

Zehn Monate hat ein Team von über 20 Kolleg*innen aus der Protest-, Gewalt- und Polizeiforschung
Unser Ziel ist es, mit der Studie etwas Differenz und Ruhe in den öffentlichen Diskurs zu bringen zur Palästinasolidarität, der sehr stark geprägt ist von Pauschalisierungen und Essenzialisierungen. Da wird häufig von den extremsten Elementen, die man auf der Straße gesehen hat, geschlossen auf alle Menschen, die sich mit Gaza solidarisch äußern. Das sind dann alles Israelfeinde, das sind alles Hamas-Versteher, das sind Antisemiten. […] Natürlich finden sich diese Elemente, aber diese Leute zum Gradmesser dafür zu machen, wie die Straße tickt, ist ein falsches Rezept.
radioeins Die Profis, 25.10.2025: Neue Umfrage: analysiert Palästina-Solidaritätsproteste am 27. September
Jannis Grimm (FU Berlin)
„Gerade vor dem Hintergrund einer stark polarisierten öffentlichen Debatte sehen wir die Notwendigkeit, empirisch fundierte Einblicke in die Protestdynamiken zu geben“, so Prof. Dr. Felix Anderl. Dr. Tareq Sydiq erklärt: „Unsere Forschung zeigt, dass einfache Lagerlogiken dem komplexen Meinungsbild der Protestierenden nicht gerecht werden.“
islamiq.de, 23.10.2025: Studie zeigt wer in Deutschland für Palästina demonstriert und warum
ipb-Befragung der All Eyes on Gaza-Demonstration
Das sieht auch Finkeldey: Es gebe immer mehr Proteste, auch von Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf ein Thema spezialisieren und damit eher „lokale Netzwerke mobilisieren“ – zum Beispiel Demos gegen Gaskraftwerke, Baumpolitik oder gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi für einen besseren Nahverkehr.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 19.10.2025: „Wenn der Geheimdienst vor Krieg warnt, ist Klima nicht mehr das Hauptproblem“
Jasper Finkeldey (Uni Halle)
Wie differenziert waren die Positionen der Demonstrierenden? „Sehr, das ist mein größtes Take-away aus der Erhebung: Die Aussage, der am meisten zugestimmt wird, ist, ‚Deutschland sollte den palästinensischen Staat anerkennen‘, mit fast 90 Prozent. Mit über 80 Prozent wird am zweithäufigsten der Aussage ‚Jüdisches Leben sollte in Deutschland aufgrund seiner Geschichte besonders geschützt sein‘ zugestimmt.“
Frankfurter Rundschau, 17.10.2025: Forscher über Gaza-Proteste: „Die gesellschaftliche Stimmung verändert sich“
Felix Anderl (Uni Marburg)
Demnach ordnete sich der Großteil der Befragten dem linken politischen Spektrum zu. Fast zwei Drittel gaben an, sie würden die Linke wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. 86 Prozent der Befragten sagten, sie hätten die deutsche Staatsbürgerschaft. Mehr als 92 Prozent verfügten demnach über Abitur, Fachabitur, einen Fach- oder Hochschulabschluss oder einen Doktorgrad.
Welt.de, 17.10.2025: Umfrage auf größter Pro-Palästina-Demo in Berlin – Fast zwei Drittel würden Linke wählen
ipb-Befragung der All Eyes on Gaza-Demonstration