
Rezension: Mullis 2017: Krisenproteste in Athen und Frankfurt
Auf unserem Blog stellen wir in unregelmäßigen Abständen Buchpublikationen von ipb-Mitgliedern vor. Bisher sind Rezensionen
Hier finden sich die aktuellen Aktivitäten des ipb und seiner Mitglieder: Informationen zu neuen Projekten und Veranstaltungen, Kommentare zum aktuellen (Protest-)Geschehen.

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Kurzbericht und Reflektionen zur Demonstrationsbefragung bei „We’ll Come United“ am 29.09.2018 in Hamburg Sabrina Zajak

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Was passiert in der (deutschen) Bewegungsforschung? Was wird aktuell erforscht und publiziert? Seit Ende 2017

[ipb beobachtet] Die Balance zwischen Nähe und Distanz der Forschung zu Protesten ist ein zentrales Thema. Sabrina Zajak stellt die Methode des transformativen Selbstexperiments vor, das die Probleme einer involvierten Forschung adressiert.

Als Abschluss eines (internen) Workshops des Arbeitskreises „Soziale Bewegungen und Polizei“ im Januar zum Thema

Protests and social movements are fuzzy objects to study. Scholars face a lack of clear

„Der Kontext lokaler Proteste“ – Jahrestagung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung Am 09. und
Bei ipb-Kollegin und Vorstandsmitglied Priska Daphi sind an der Professur für Konfliktsoziologie der Universität Bielefeld
Wir haben seit [den Baseballschlägerjahren] ein sehr hohes Niveau rechter Gewalt […], wir haben mindestens seit 2014, 2015 eine Zunahme von rechtsterroristischen Strukturen, also diejenigen, die glauben, dass sie mit Gewalt eine völkische Reinheit herstellen können, indem sie versuchen, Menschen, die hier eingewandert sind oder Zuflucht gesucht haben, zu vertreiben.
WDR Podcast 18 Millionen, 12.12.2025: Wie normal ist Rechtsextremismus?
Fabian Virchow (FH Düsseldorf)
Da finden sich verschiedene Fraktionen zusammen. Junge Menschen sind ja nicht homogen, die demonstrieren aus unterschiedlichen Gründen. Manche sind pazifistisch eingestellt, andere wollen lieber gleich Karriere machen, dritte ärgern sich über den Politikstil. Das ist nicht einheitlich, aber es gibt ein verbindendes Interesse.
Deutschlandfunk Kultur, 5.12.2025: Schulstreiks gegen Wehrpflicht: Wie eine neue Jugendbewegung entsteht
Felix Anderl (Uni Marburg)
Die Schönheit liegt nicht unbedingt in der Ausführung dieses Denkmals, sondern eher in der Schaffung dieser Situation, in der sich die CDU zu ihrer Haltung gegenüber der AfD bekennen muss. […] Aber man muss auch sagen, dass in dem Denkmal ein Potenzial der Kunst auch ungenutzt geblieben ist, nämlich gerade nicht klare Antworten zu liefern, sondern ambivalent zu bleiben und einen Raum für Debatten zu öffnen.
NDR Kultur, 3.12.2025: „Lübcke Memorial“: Protestforscher kritisiert die Botschaft der Aktion
Simon Teune (FU Berlin)
„Die Blockierer sehen in der AfD eine akute Gefahr für die Demokratie. Es geht also um alles.“ Es habe eine starke Selbstrücknahme aufseiten der Protestierenden gegeben. „Und das ist überhaupt nicht selbstverständlich, sondern tatsächlich eine neue Entwicklung gegenüber früheren gewalttätigen Konfliktaustragungen.
dpa, 2.12.2025: Konfliktforscher: Blockaden in Gießen „sehr geordnet“
Simon Teune (FU Berlin)
Protestforscher Schuhmacher weist darauf hin, dass militante Selbstjustiz auch eine Reaktion auf die Erfahrungen junger Linker sei: „Leute sagen, wir erreichen hier auch keinen mehr. Wir haben es hier mit einer gesellschaftlichen Stimmung zu tun, in der Neonazis kein Problem mehr darstellen. Wem sollen wir erzählen, dass Neonazis ein Problem darstellen?“ Das bedeute, es gehe darum, diesen Gegner auch ohne größere Öffentlichkeit zu bekämpfen und ihn zu schädigen.
tagesschau.de, 2.12.2025: Warum die sogenannte Hammerbande so brutal wurde und welche Rolle Johann G. spielte
Nils Schuhmacher (Uni Hamburg)
Widerstand bezeichnet keine konkrete Handlung, sondern eine Haltung. Dass ich mich in Opposition setze zu einem System, dass ich als ungerecht erlebe und das auch so geschlossen ist, dass ich es nicht aus dem System heraus verändern kann.
rbb Inforadio, 30.11.2025: Forum – Widerstand leisten
Simon Teune (FU Berlin)