ipb-Jahrestagung: Jenseits der „Lügenpresse“-Parolen – Soziale Bewegungen und die Zukunft der Medienkritik

Registrations have closed.

Jenseits der „Lügenpresse“-Parolen – Soziale Bewegungen und die Zukunft der Medienkritik

Soziale Bewegungen haben ein ambivalentes Verhältnis zu kommerziellen und öffentlich-rechtlichen Medien. Auf der einen Seite sind sie darauf angewiesen, durch Medienberichterstattung Resonanz zu erzeugen, um ihre Forderungen sichtbar zu machen und auf die Agenda zu setzen. Auf der anderen Seite haben soziale Bewegungen immer deutliche Kritik an der Funktionsweise und Schwerpunktsetzung von professionellen Medien geübt und eigene Alternativmedien betrieben. 

Auch wenn sich einige Alternativmedien unter prekären Bedingungen über längere Zeit halten können, ist die Luft für dünner geworden: Medienentrepreneure mit reaktionärer Agenda reagieren heute ihrerseits auf das Unbehagen an einer durch etablierte Massenmedien hergestellten Öffentlichkeit – und das mit einigem Erfolg. Was bedeutet das Geschrei von der Lügenpresse für eine progressive Medienkritik? Was lässt sich aus der Geschichte von Alternativmedien lernen? Wo war deren Kritik selbst problematisch? Und welche Perspektiven ergeben sich für an Demokratie und Menschenrechte organisierte Recherche- und Medienprojekte?

Das Institut für Protest- und Bewegungsforschung lädt Forschende, Medienaktivist_innen und Journalist_innen zu seiner Jahrestagung 2017  um gemeinsam Status Quo und Zukunft der Medienkritik zu diskutieren. In einem offenen Format sollen die unterschiedlichen Perspektiven in Dialog gebracht werden.

Ein detailliertes Programm sowie die Möglichkeit, sich für die Tagung anzumelden, kann auf der Seite der Jahrestagung gefunden werden.

 

 

Date And Time

24.11.2017 09:00 to
25.11.2017 16:00
 

Ort

-
 

Veranstaltungskategorie