Am 25. und 26. November 2016 organisiert das Institut für Protest- und Bewegungsforschung seine erste Jahrestagung. Die Idee dazu geht zurück auf die letzte Institutsklausur, bei der wir unter anderem ein Veranstaltungsformat diskutiert haben, welches die Leitidee einer öffentlichen Diskussion von Wissenschaft mit einer Möglichkeit für regelmäßige Treffen der Arbeitskreise kombiniert. Bei dem zweitägigen Format wollen wir aktuelle gesellschaftliche Diskussionen aufnehmen, zu denen die Protest- und Bewegungsforschung einen Beitrag leisten kann. 2016 ist das Thema aus naheliegenden Gründen „Rechtspopulismus als Bewegung? Wissenschaftliche Perspektiven in der Diskussion“.
Am ersten Tag planen wir in der Alten Kantine Wedding einen Austausch mit zivilgesellschaftlich Aktiven, Journalist_innen und Vertreter_innen von Parteien und Verbänden. Gemeinsam wollen wir drei Fragen diskutieren:
- Rechtspopulismus, Rechtsextremismus, völkische Bewegung: Wie lässt sich die neue Rechte auf den Begriff bringen?
- Kalkulierte Aufmerksamkeitskaskaden. Die öffentliche Resonanz auf rechtspopulistische Bewegungen
- (Un-)berechenbar? Rechtspopulistische Bewegungen und Gewalt
Die drei aufeinander folgenden Fishbowl-Diskussionen werden durch kurze Impulse von Wissenschaftler_innen eingeleitet, die dann von Expert_innen aus der Praxis kommentiert und ergänzt werden.
Am zweiten Tag haben die Arbeitskreise des Instituts Gelegenheit, sich im Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin zu treffen und untereinander auszutauschen.
Das ganze Programm der Tagung und ein Formular zur Anmeldung finden sich auf der Tagungsseite. Fragen zu Anmeldung und Ablauf beantworten Moritz Sommer und Simon Teune (Kontakt s. Teamseite).