Die Proteste, die auf Berlins Straßen ausgetragen werden, nennt Ullrich den „Nahostkonflikt zweiter Ordnung“. […] „Es wird mit autoritären Mitteln versucht, den Protest aus dem Blick zu räumen. Das funktioniert aber nicht. Das ist Teil der Eskalation“, so Ullrich. Er beschreibt das Vorgehen von Politik und Polizei als „autoritären Anti-Antisemitismus“. Aus Sicht der Aktivisten entstehe aber eine Konstellation, bei der ihre Rechte, etwa das Versammlungsrecht, weniger zähle.
Berliner Morgenpost, 1.10.2024: Warum sich die Pro-Palästina-Proteste in Berlin radikalisieren