Call for Papers – deadline 15 Juni 2024
Die Gesellschaft der Gegenwart ist eingerahmt durch multiple Krisen – lokal, wie global. Ob Corona-Pandemie, Umweltzerstörung, das sich wandelne Klima mit Hotspots in Europa, Asien, Ostafrika. Politische Eruptionen wie in Afghanistan, Iran, oder Amerika. Hinzu kommt der sogenannte Aufstieg von rechtem, rechtspopulistischem und rechtsextremen Protest in Deutschland, Europa und global. Alle diese Krisen und Konflikte werden von Protest begleitet, der immer das Potenzial in sich trägt, sich zu sozialen Bewegungen zu formieren. Dabei zeichnen sich die lokalen und globalen Protestgeschehen und Ereignisse durch unterschiedliche soziale Lagen aus, die wiederum unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesellschaften und sozialen, wie kulturellen Umwelten zeigen und die von unterschiedlicher Dauer sind. Vor diesem Hintergrund möchten wir die diesjährige Jahrestagung nutzen, um miteinander ins Gespräch zu kommen, zu differenzieren und um Perspektiven zu diskutieren. Dafür laden wir Euch herzlich ein, Euch aktiv an der diesjährigen Jahrestagung zu beteiligen. Inhaltlich stehen “Aktuelle Entwicklungen in der Protest- und Bewegungsforschung” im Fokus, sodass insbesondere empirische, aber auch theoretische oder methodische Arbeiten präsentiert und diskutiert werden können. Themenschwerpunkte und Panel-Ideen können sich mit aktuellen politischen Eruptionen oder methodischen Entwicklungen innerhalb der Protest- und Bewegungsforschung befassen. Beispielsweise: sozialstrukturelle Perspektiven auf Protest und soziale Bewegungen, (Anti-)Gender-Movements, rechte und linke Proteste, Sozial- und sozialpolitische Proteste, Proteste gegen repressive Regime (z.B. Iran), Klima- und Umweltbewegungen.
Deadline für die Einreichung von Abstracts ist der 15 Juni 2024 an info[at]protestinstitut.eu. Die Vorschläge (250 Wörter, 5 Schlagwörter, als pdf-Datei) sollten einen Titel und einen Emailkontakt enthalten sowie gegebenenfalls Vorschläge und Bedarfe, um die Hürden zur Teilnahme an der Veranstaltung zu senken.